Last Updated on 20. Januar 2021 by admin
Ca. ein Viertel der Nebenkosten geht auf die Heizung zurück. Hier ist das richtige Heizen der Räume wichtig, um den Öl-/Gas- sowie den Stromverbrauch zu senken.
Heizkosten senken durch richtiges Heizen
Nicht in jedem Raum benötigt man dieselbe Temperatur. Durch das Absenken der Termperatur um ein Grad, kann man die Heizkosten um ca. sechs Prozent senken.
Doch wie soll man das Termostat bei den verschiedene Räumen einstellen?
Im Wohn- und Esszimmer sollte die Raumtemparatur bei ca. 20 Grad liegen. Hier stellt man das Termostat auf die Stufe 3.
Im Bad darf die Raumtemparatur bei ca. 23 Grad liegen. Das Termostat stellt man hier auf die Stufe zwischen 3 und 4. Auch im Kinderzimmer darf es ca. 22 Grad warm sein.
Im Schlafzimmer und in der Küche genügt eine Raumtemperatur von 15 bis 16 Grad. Hierfür genügt es, das Termostat auf die Stufe 2 zu stellen. Aber ich persönlich heize im Schlafzimmer nie ein, denn ich benötige es zum schlafen gar nicht warm. Sobald es mir zu warm wird, kann ich nämich gar nicht mehr schlafen.
In der Küche kann man zusätzlich auch die Abwärme des Backofens und des Geschirrspülers, nachdem diese fertig sind, nutzen, um die Raumluft aufzuheizen. Hierbei genügt es, den Backofen und den Geschirrspüler leicht geöffnet zu lassen, damit die warme Lufe entweichen kann.
Heizkosten senken durch richtiges Lüften
Hat man die Fenster dauerhaft gekippt, hat man zwar immer frische Luft in den Räumen. Jedoch benötigt die dauernd hereinziehende frische Luft mehr Heizenergie, um erwärmt zu werden. Des weiteren kühlen die Wände schneller aus und es besteht die Gefahr der Schimmelbildung durch die Kondenswasserbildung bei warmen Räumen und kalten Wänden.
Am besten sollte man zwei Mal am Tag 10 Minuten stoßlüften, indem man die Fenster weit öffnet und die Heizung in dieser Zeit zurückdreht.
Bei wenig geheizten Räumen die Türen schließen!
Bei Räumen, die nicht so stark beheizt werden, sollten die Türen geschlossen bleiben. Hierzu gehören vor allem Schlafzimmer und Küche.
Dies hat den Vorteil, dass man durch den fehlenden Luftaustausch der Räume, die anderen nicht so stark aufgeheizt werden müssen. Denn die warme Luft bleibt in den Räumen. Zum anderen ist es doch besser zum Einschlafen, wenn das Schlafzimmer nicht durch die anderen Räume zusätzlich aufgeheizt wird und die Temperatur bei über 16 Grad liegt.
Über Nacht die Fenster schließen und die Rolladen herunterlassen
Die Fenster sind die größten Schwachstellen. Daher ist es am besten, wenn man diese in der Nacht schließt und die Rolladen herunter läßt. Damit erziehlt man in der kälteren Nachtzeit eine zusätzliche Dämmung und es entweicht dadurch weniger warme Luft. Am Morgen ist es dann sinnvoll, die Räume kurz durch Stoßlüftung zu lüften und frische Luft in die Wohnung zu lassen. Dies verhindert auch, daß sich das über Nacht angesammelte Kondenswasser zu lange an den Wänden hält und sich Schimmel bilden kann.
Über Nacht die Heizung herunterfahren
In der Heizungssteuerung kann man für die einzelnen Tage genau einstellen, wann die Heizung mit welcher Leistung laufen soll. Zur Schlafenszeit benötigt man nicht dieselbe Heizleistung wie am Tag. Aus diesem Grund habe ich z.B. bei mir im Haus über Nacht von 22 bis 6 Uhr die Vorlauftemperatur um 4 Grad herunter gestellt.
Ok, ich habe auch tagsüber die Vorlauftemperatur auf nur 18 Grad eingestellt. Dies reicht in unserem Fall aus, da wir im Winter jeden Tag den Kachelofen einheizen und dadurch wird es sowieso etwas wärmer in den Räumen. Zwar nicht übermäßig, denn wir nutzen diesen auch noch zum Erwärmen des Heizwassers, damit die Heizung nur von ca. 50 Grad aus aufheizen muss. Dadurch haben wir unseren Heizölverbrauch von 2.500 Liter auf ca. 1.000 Liter im Jahr senken können.