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Verwahrentgelt vermeiden

Last Updated on 22. März 2021 by admin

Die Freibeträge bei denen kein Verwahrentgelt erhoben wird sinken immer weiter, doch wie kann man das vermeiden?

Jetzt habe ich gerade einen Artikel gelesen, in dem die einzelnen Banken die Vewahrentgelt verlangen genauer analysiert wurden. Zwischenzeitlich verlangen die ersten Banken schon für Neukunden ab dem 1. € bereits Verwahrentgelt. Naja, mich interessiert das weniger. Denn ich habe ja eh mein Geld auf sechs Banken verteilt.

Doch beim weiterlesen bin ich aber auf was gestoßen, das mich doch aufgeschreckt hat. Denn die Comdirect, bei der ich ein Tagesgeldkonto habe, verlangt jetzt 1,90 € Gebühr für das Tagesgeldkonto. Zinsen gibt es ja eh keine. Das krasseste was ich finde ist, diese Mitteilung wurde in den Mitteilungen sehr gut versteckt, so dass ich diese gar nicht mitbekommen habe. Also ich werde diese Konto demnächst schließen und mir bei einer anderen Onlinebank ein Tagesgeldkonto eröffnen. Mal schauen wo ich noch einigermaßen Zinsen erhalte.

Warum habe ich das gemacht?

Als ich das damals gemacht habe, waren Verwahrentgelte noch kein Thema. Aber ich habe es gemacht damit ich, falls eine Bank in Schieflage kommt immer noch an einen Teil meines Vermögens komme. Außerdem habe ich damals auch die Anlagebeträge entsprechend an den Höchstbeträgen angepasst, für die man noch ein bischen Zinsen bekommt.

Vor allem habe ich die verschiedenen Tagesgeldkonten auch gemacht um die entsprechenden Rücklagen nicht zu vermischen. Ich habe für jede Rücklageart ein eigenes Tagesgeldkonto eröffnet.

Nebenbei habe ich auch noch für die Kontoeröffnungen, die ich über Cashbackcenter wie Getmore, Shoop und Igraal gemacht habe habe noch für jede Kontoeröffnung über das Cashback den großteil der Provisionen, die diese Banken bezahlen erhalten. Hierbei erhielt ich auch noch zusätzlich einen kleinen 3-stelligen Betrag zusätzlich gutgeschrieben. Sozusagen eine kleine Entschädigung für die niedrigen Zinsen, die Sie derzeit bezahlen.

Wie kann ich das Verwahrentgelt vermeiden?

Viele wird das Verwahrentgelt derzeit noch nicht interessieren, denn wer hat schon mehr als 50.000 € auf einem Tagesgeldkonto oder Sparbuch? Das ist zwar der Betrag ab dem bei den meisten Banken das Verwahrentgelt beginnt. Doch die Banken, die schon bei viel weniger Spareinlage beginnen steigt bzw. die Banken, die für ein Tagegeldkonto Gebühren verlangen immer mehr werden.

Zum einen kann man auf mehrere Banken seine Spareinlagen aufteilen, so wie ich es auch mache. Jedoch bekommt man keine Zinsen gutgeschrieben. Wenn man die Inflationsrate, die auch wieder am steigen ist, hat man auch schon Realen Nagativzins.

Zwischenzeitlich habe ich den größten Teil meiner Spareinlagen auf in Sachwerte angelegt.

Was sind Sachwerte?

Die Sachwerte sind nicht nur Immobilien. Ich lege mein Geld in ETF´s, Investmentfonds, Aktien sowie zwischenzeitlich sogar in Kryptowährungen und Edelmetalle.

Dies ist  keine Anlageempfehlung für euch, denn wenn Ihr davon bisher noch keine Ahnung habe kann es zu schmerzhaften verlusten führen. Vor allem sollte man nur Gelder in Sachwerte anlegen, die man nicht in absehbarer Zeit benötigt.

Für Immobilien klappt es leider noch nicht, da das Eigenkapital noch nicht hoch genug ist. Wer kann schon 20 % bis 30 % des Kaufpreises aus dem Eigenkapital aufbringen.

Sollte man in Sachwerte Invstieren, wenn man noch keine Ahnung hat?

Ich bin schon seit 1988 an der Börse aktiv. Hatte zum Start auch nicht viel Ahnung davon. Gut ich habe mich schon seitdem ich 14 oder 15 Jahre alt war mit dem Aktienkurs der Siemens AG beschäftigt, weil meine Mutter als ehemalige Siemens-Mitarbeiterin noch Belegschaftsaktien von Siemens hatte und ich für Sie diese Beoabachten sollte.

Damals habe ich schon mitbekommen, dass es an der Börse mal Aufwärts und mals Abwärts ging und Angebot und Nachfrage die Kurse beeinflussten.

Als dann 1987 der Börsencrash war, habe ich mir die ersten 1.000 DM genommen und 1988 in eine Neuemision investiert. Ich glaub das war COOP, eine Supermarktkette, die es jetzt gar nicht mehr gibt. Aber ich habe nach ca. einem Jahr diese Aktien mit 100 % Gewinn verkauft.

Da dies anscheinend klappt mit den Neuemssionen, habe ich immer versucht bei denen dabei zu sein. Meistens ging es auch gut.

Aber man muss sich Weiterbilden in diesem Bereich um wirklich Erfolgreich zu sein und nicht nur Zufallsgewinne zu erziehlen. Damals war meine Lecktüre „Börse Online“ die ich mir immer kaufte.

Verlasst euch nicht auf das was euch die Banker erzählen. Die verkaufen euch nur das, was Sie müssen.

Ist ein monatlicher Sparvertrag in einen ETF oder Investmentfonds sinnvoll?

Wenn man einen Banker nach einem Sparplan fragt, der wirklich noch Erträge bringt, werden meistens Investmentfonds empfohlen oder evtl. ETF´s. Doch da ETF´s nicht viel Provisionen für die Banken einbringen braucht man schon einen guten Berater oder man muss direkt danach Fragen.

Da wird einem vom Caost-Average-Effekt vorgeschwärmt. Bei dem kauft man wenn die Kurse niedrig sind mehr Anteile und wenn die Kurse hoch sind weniger Anteile.

Doch muss man darauf achten, dass die Gebühren oder die Ausgabeaufschläge gering sind. Außerdem sollte man eine Bank für diese Anlageform wählen, die keine Depotgebühren verlangt. In meinem Depotverlgeich findet Ihr die verschiedenen Depotbanken, die keine Depotgebühr erheben.

Hierzu muss man sich ersteinmal überlegen in was man Anlegen will. Das einfachste wäre in einen Index ETF wie z.B. DAX, S&P, Dow Jones usw. Hier ist das Risiko breit gestreut und außerdem schlägt selten ein Fonds den Index. Langfristig geht die Börse nach oben und die Rücksetzer kann man durch den Coast-Average-Effekt zum günstigen Einkauf nutzen.

Sollte eure Anlage mal im Minus sein, verkauft diese NICHT! Denn die Börse dreht immer wieder ins Plus!

Aber macht die Ratensparverträge nie zu hoch. Achtet immer darauf, dass Ihr noch genügend finanziellen Spielraum habt, um nicht deswegen euer Girokonto überziehen zu müssen

3 Gedanken zu „Verwahrentgelt vermeiden

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