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Die paar KW/h, die der Stromverbrauch im Standby ausmacht!

Mit den paar KW/h, die der Stromverbrauch im Standby ausmacht, davon kann man doch den CO2-Ausstoß nicht signifikant beeinflussen! Oder doch?

Ich kann doch nichts ändern!

Ok, bei mir im Haushalt sind dies nach meiner Messung mit dem Stromkostenmessgerät gerade mal 15 Watt Stromverbrauch im Standbymodus  bzw. bei Geräten, die angesteckt sind. Oder aufs Jahr hochgerechnet ca. 130 KW/h. Das entspricht einer Ersparnis von ca. 36 € im Jahr. Beim CO2-Ausstoß liegt die Reduzierung dadurch bei ca. 52 kg, wenn man den durchschnittlichen CO2-Ausstoß pro KW/h von 401 Gramm aus dem Jahr 2019 zugrundelegt.

Naja, diese Verringerung  an CO2-Ausstoß fällt bei mir eh nicht ins Gewicht, da ich meinen Strom über meine Photovoltaikanlage mit Speicher und der Nutzung der Cloudlösung komplett selbst Co2 neutral erzeuge. Aber trotzdem schaue ich, dass ich meine Geräte, die ich nicht gerade benötige, vom Stromnetz nehme.

Wir sind nich alleine!

Das ist mein Haushalt. Wenn man jedoch bedenkt, dass wir in Deutschland ca. 40 Mio. Haushalte haben und dies dann hochrechnen, sieht das schon mal ganz anders aus.

Ob es sich um einen Ein- oder Mehrpersonenhaushalt handelt, spielt bei den Geräten höchstwahrscheinlich keinen großen Unterschied. Gehen wir mal von durchschnittlich Stromverbrauch von 100 KW/h aus, die die Geräte im Jahr im Standby bzw. wenn sie angesteckt sind, verbrauchen.

Da sprechen wir von ca. 4 Mrd. KW/h bzw. 4.000 TW/h. Im Jahr 2019 haben die Kohlekraftwerke 171,2 TW/h erzeugt, nur um ein Verhältnis zu bekommen. Alleine damit könnte  man die Kohlekraftwerke ohne irgendeine Beeinträchtigung der Stromversorgung vom Netz nehmen.

Auch der CO2-Ausstoß würde sich dadurch um ca. 1,6 Mio. Tonnen verringern. Gut, das sind zwar nur 0,23 Prozent des Einsparungsziels beim CO2-Ausstoß bis 2030. Dafür ist er schnell und leicht umsetzbar.

Das gute daran, man hat dabei auch noch eine Ersparnis bei den Stromkosten erreicht. Somit steigen die freien Mittel für die notwendigen Sachen oder für die Dinge, die einem Spaß machen.

Die Veränderung beginnt im kleinen!

Hier sieht man mal, wie viel wir Verbraucher zur CO2-Reduktion beitragen können, und das ganz ohne irgendeine Investition. Ganz im Gegenteil, uns bleibt sogar noch Geld übrig.

Da war doch mal was vor 30 Jahren, da veränderte sich auch was mit den Worten „Wir sind das Volk“. Warum ändern wir nicht nur ein einziges Wort davon ab? Denn „Wir sind die Verbraucher“ und wir bestimmen, was wir verbrauchen und nicht irgendwelche Großkonzerne.

Schaut euch auch noch die anderen Tipps an, wie Ihr die Energiekosten z.B. in der Küche senken könnt.

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